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They aren’t Punks – they are Punkrockers: die SKATERS2 min read

25. Januar 2018 2 min read

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They aren’t Punks – they are Punkrockers: die SKATERS2 min read

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Manchmal ist es doch zum Haare raufen: man entdeckt eine Band, (vielleicht durch einen Freund oder auch durch Frachtwerk) beginnt diese zu lieben und muss dann bemerken wie unbekannt diese doch ist. Dabei würde man es ihr total gönnen, erfolgreich zu werden.

Genau so eine Band sind die SKATERS. Die 2012 in New York City gegründete Band hat einfach verstanden wie Punk funktioniert. Und Rock. Und Musik generell. Dabei fallen die SKATERS eigentlich gar nicht musikalisch groß auf: es klingt halt einfach nach Rock. Allerdings klingt es nicht nach einer Band, welche auf ihren erfolgreichsten Musikvideo gerade mal 270.000 Aufrufe hat und erst 6 Jahre alt ist. Sie klingen eher wie eine Band, die in den frühen 80er Jahren neben Bands wie The Clash oder auch The Cars gespielt hat. Manche ihrer Tracks klingen auch ähnlich ikonisch.

Schon auf ihren ersten Album zeigten die SKATERS, was sie so drauf haben: Lieder wie Miss Teen Massachusetts oder auch Deadbolt laden einfach nur dazu ein, diese im Loop zu hören. Allerdings würde man weitere geniale Tracks dann verpassen.
Die tollen, aber kratzigen Gitarrensolos, die leicht dreckige Art zu singen, die einfachen Rythmen des Schlagzeugs. Punk-Rock Pur.

In ihrem Debütalbum Manhattan (2014) beschreiben die ehemaligen Barkeeper ihre Erfahrungen und Beobachtungen beim Umgang mit Menschen in New York. Dabei spiegeln sie ihre eigene Jugend wider, die unter anderem durch die namensgebende Skater-Szene beeinflusst wurde, demnach ist das Album auch entsprechend punkig.
Das zweite Album Rock and Roll Bye Bye, welches 2017 erschien, ist schon viel ruhiger als das erste. Das macht es aber auf keinen Fall schlechter: sehr viel melodischer, vielleicht sogar musikalischer gehen die vier Bandmitglieder ihr zweites Album an.
Es fällt schwer, einzelne Tracks dieser, noch jungen Band, hervorzuheben: beide Alben haben ihre Stärken und Schwächen, allerdings sind diese als Gesamtwerk beide einfach unfassbar gut und empfehlenswert.

* der Titel dieses Artikels ist übrigens eine Anspielung an das Lied I’m Not a Punk aus dem zweiten Album der SKATERS. Checkt sie aus.