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Pyrit und seine Zauberwelten im Südpol Luzern1 min read

10. April 2018 < 1 min read

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Pyrit und seine Zauberwelten im Südpol Luzern1 min read

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Die Atmosphäre war einzigartig als der Solo-Künstler Pyrit aus St. Gallen sein Residenzkonzert im Südpol zum Besten gab. Nachdem die Luzerner Künstlerin Hroski mit ihrer hochkarätigen Beamer-Installation und den zwei farbig leuchtenden, kugelförmigen und vor ihr auf einem Tisch liegenden Instrumenten die Zuschauer bereits in eine andere Welt brachte, knüpfte Pyrit genau an diesem Punkt an und liess alle Realitäten hinter sich zurück.

Mit gnadenloser Wucht, die aus einer gefährlichen Mischung von Gitarre, Beat, Synthesizer, Stimme und weiteren Instrumenten bestand, riss er alle Zuschauer in einen immer intensiver werdenden Sog. Es war schlichtweg unmöglich darüber nachzudenken wo man ist und was man tut – man war einfach. Der junge Künstler residierte eine ganze Woche lang im Südpol und lernte so Location, Techniker und Team kennen. Sein Lichtkonzept wurde perfekt umgesetzt und scheint bei seinem Konzert fast so wichtig zu sein wie die Musik selber. Sein Auftreten und sein geniales Outfit rundeten das Ganze ab.

Nach dem speziellen und sehr eigenwilligen Abgang am Ende seines Gigs wurde man auf den Boden der Realitäten zurückgeworfen. Man sah andere Menschen, man sah den Raum. Äusserlich war die Reise zu Ende, doch innerlich sorgte Pyrit noch eine ganze Weile für Glücksgefühle und Energie.