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Satanistische Musik, Publikum wie im Gottesdienst. -Zeal and Ardor am vergangenen Samstag in der Kaserne1 min read

20. Dezember 2018 < 1 min read

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Satanistische Musik, Publikum wie im Gottesdienst. -Zeal and Ardor am vergangenen Samstag in der Kaserne1 min read

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Ein energetischer Einstieg mit der zweiköpfigen Luzerner Band Blind Butcher, welche mit schriller Gitarre, hartem Schlagzeug und Bunt glitzernden Kostümen uns die Musik um die Ohren hauen.
Bunter Neopunk mit langen Haaren Bart und viel Glitzer. Nach einigen Songs stellt sich die Band vor, bedankt sich, winkt uns nochmal zu und verschwindet hinter den Vorhängen.
Anschliessend wird umgebaut, dabei läuft Brian Enos Music for Airports (1/1) im Hintergrund.
Die Lichter werden gedimmt, bis eine mystisch Dunkelheit den Raum einfängt. Die einzige Lichtquelle ist das Siegel Satans, welches auch als Bandlogo fungiert. Sechs düstere Kapuzengestalten treten auf die Bühne, drei davon vor die Mikrofone. Ein Trapähnlicher Song mit viel Bass wird gespielt: Sacrilegium 1. Danach knallen harte Gitarren rein. Es wird viel geschrien aber erstaunlich wenig geheadbangt, noch weniger getanzt. Das Publikum verhält sich zu meiner Enttäuschung relativ ruhig. Mehr Handys werden in die Luft gestreckt als Haare geschwungen was mich sehr überrascht an einem Black Metal Konzert. Insgesamt ein sehr gelungener, bombastischer Auftritt mit einer noch hier erwähnt bemerkenswerter Soundanlage.
Die Crowd lässt jedoch zu wünschen übrig.