Zu Beginn waren da das Bedürfnis nach einer nachhaltigen Arbeitsweise und der Wunsch, Bachs «Goldberg-Variationen» in ein Tanzstück mit einfliessen zu lassen. Entstanden ist daraus sozusagen ein «von hinten nach vorne» geplanter Tanzabend: Die Wiederverwendung eines bereits im Luzerner Theater genutzten Bühnenbildes in Form von Spiegeln («Das Bildnis des Dorian Gray» Spielzeit 22/23) und die musikalische Begleitung durch das Luzerner Sinfonieorchester boten die Grundlage für die Choreografie von Alba Castillo.
Die Company des Luzerner Theaters setzte jene Ideen in verspielte, beeindruckende und mit einer Leichtigkeit getanzte Soli und Choreografien als gesamte Gruppe um. Immer wieder wurde man als zuschauende Person vom Schein getrügt, wobei die als Bühnenbild dienende Spiegel unsicher werden liessen, wie viele Personen sich nun tatsächlich auf der Bühne befanden. Zusätzlich zu den menschlichen Spiegelungen reflektierte aber auch das Licht und warf Reflexionen auf die Bühne und ins Publikum, welche der Vorführung eine weitere Sensation bescherten.
Der Erfolg der Aufführung spiegelte sich schlussendlich im Premieren-Publikum wider, welches die Begeisterung mit einem lebhaften Applaus ausdrückte.
Karten zur Vorstellung gibt es auf der Webseite des Luzerner Theaters.