Rolf: Für mich war es mega schön. Es hat mega Spass gemacht, nach dieser langen Zeit zusammen wieder mal ein Konzert zu spielen.
Belia: Ja, und auch die neuen Songs spielen, ausprobieren wie es tönt, wie die Setliste funktioniert. Ja, es war schön!
Belia: Ja ich weiss noch im Kaffe Moca in Thun, das wird so vor sechs, sieben Jahren gewesen sein. Wir sind einfach beide unseren Soloprojekten nachgegangen, die dann auch sehr viel Platz eingenommen haben.
Rolf: Wir haben beide unsere Projekte verfolgt und wir haben gemerkt, dass an dem Punkt wo wir aufgehört haben, miteinander live zu spielen, dass wir auch einfach beide bock hatten unsere Solo Sachen stärker zu verfolgen. Und jetzt ist es irgendwie rein aus diesem Flow raus, dass wir uns wieder getroffen haben und wieder angefangen haben Musik zu machen.
Belia: Ja und man merkt natürlich auch dass wir beide viel gemacht haben in dieser Zeit. Also Musik. Wir sind beide vorangekommen, aber trotzdem ist es immer noch wie früher, wenn wir zusammen Musik machen: Viel Spass, viel Energie, ja good vibes! Technisich hat sich vielleicht bisschen was verändert und ich wurde bisschen sicherer, aber sonst ist es wie früher, das ist mega schön! Es ist so ein Vertrauen da.
Belia: Wir haben zusammen Musik und Medienkunst studiert, wir waren in derselben Klasse. wir haben uns so viel gesehen und waren immer enge Freunde. Es war immer alles sehr abstrakt und bisschen anders und wir haben dann eigentlich so bisschen aus einer Revolution dem Studium gegenüber angefangen Pop Musik zu machen. Es ist einfach so passiert. Wir hätten eigentlich irgendwelche Aufgaben machen müssen und wir haben dann angefangen unsere eigenen Ideen umzusetzen und gemerkt, dass da viel ist.
Rolf: Ja und wir haben uns auch unsere Ideen gezeigt, das, was wir ausserhalb vom Studium gemacht haben, und dann meintest du auch mal dass wir eigentlich daraus was machen könnten. Ja so ist das irgendwie entstanden
Beide: Ja ziemlich so
Rolf: Ich finde es noch lustig, weil ich habe das Gefühl von aussen betrachtet denken viele wir haben da mega ein Konzept
Belia: Aber eigentlich gar nicht. Es ist random
Rolf: Wir gehen gerne mit dem flow, das, was uns gerade beschäftigt bringen wir zusammen und bringen es in einen Austausch zwischen uns und dann entsteht was dabei. Und ich glaube so ist es auch mit dem Namen. Vielleicht auch bisschen aus einer komischen Laune heraus dachten wir: schauen wir mal was es für Formeln gibt. Und dann fanden wir diese und dachten uns ah, Beschleunigung, das passt irgendwie. Und ich glaube so entsteht vieles bei uns, also wirklich aus dem flow raus.
Belia: Also wir haben uns in diesen sechs jahren immer wieder getroffen, wir haben einfach nicht so gezielt produziert und jetzt dachten wir aber, jetzt gibt es ein Album. Das ist eigentlich fertig. Wir haben uns im Winter bisschen eingeschlossen und hatten viele Studio Tage und Abende und hatten das dann auch relativ schnell beieinander. Und jetzt haben wir uns vor allem auf die Live-Sachen konzentriert.
Rolf: Ich hätte mega lust möglichst viel zu spielen, live, zusammen. Die Songs, die wir geschrieben haben aufzuführen und das Feedback der Menschen spüren und hören.
Belia: Ja ich auch, Ich würde mich auch freuen, wenn es irgendwann anziehen würde mit dem Spielen. Aber auch gleichzeitig die Freude beibehalten, dass wir dem so nachgehen, wie es für uns stimmt. Dass wir uns nicht verbiegen für irgendetwas, sondern dass wir in diesem Kern bleiben, mit unserer Idee, unserer Freude und damit raus auf Welttournee gehen, gell Rolf