Jasmin: Mega cool. Wir durften bei den Schweizer Konzerten von Ikan Hyu als Support spielen. Es war einfach traumhaft.
Klara: Sie haben ein tolles Publikum und hatten es mega im Griff mit Bühnenbild, Licht und allgemein ein grossartiges Team dabei. Das war schon inspirierend
Jasmin: Deshalb haben wir ja jetzt auch ein Bühnenbild dabei.
Jasmin: Ja natürlich unseren Special Guest Carlo Brüllhart. (Ein kleiner spontaner Jubel von der ganzen Band). Das ist sicher mal ganz wichtig. Dann wie gesagt das Bühnenbild. Das haben wir selbst gebaut. Da hat Dominik den Lead übernommen. Wir haben noch mit zwei weiteren Menschen zusammengearbeitet. Mausi, also der Sänger von Club Ariel, und Annaka Minsch haben da geholfen. Zudem haben wir noch neuen Merch gemacht. Alles DIY, alles Handmade. Dafür haben wir Second-Hand-Shirts selber gebleicht und gefärbt.
Carlo: Und selbst gebacken, heute morgen noch!
Jasmin: Ja, die musste ich heute morgen noch backen - also wirklich im Backofen - bei 150 Grad für 8 Minuten - um alles zu fixieren.
Dominik: Einen neuen Song haben wir auch mitgebracht!
Klara: Ja wir sind dran, wir sind immer dran. Wir freuen uns jetzt nachher den neuen Song zu präsentieren! Der ist ganz neu - Premiere sozusagen.
Jasmin: Ja, wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen, setzen uns sicher nicht unter Druck – aber wir haben schon klare Ziele.
Dominik: Wir finden uns immer mehr.
Jasmin: Ich habe das Gefühl es wird weniger düster, ein bisschen fröhlicher. Der neue Song hat sogar Gospel-Einflüsse. Allgemein geht es ein bisschen in Richtung «Americana» - vielleicht kommt das Folkige etwas mehr noch hinzu - aber da sind wir uns noch am Finden.
Alle: Wir werden sicher noch weitere Konzerte spielen und das Album ist auch schon in the making.
Jasmin: die Natur. Vögel - immer wieder. Ich bin ein grosser Vogel-Fan. Natur in allen Facetten. Wasser - Himmel - Regen aber auch Pflanzen und Chrütli. Das sind sicher wiederkehrende Themen in den Songs. Oft geht es aber auch um Beziehungen, Familie - allgemein Zwischenmenschliches.
Jasmin: Die Lyrics sind mir sehr wichtig. Sie geben den generellen Vibe und den Groove für den Song. Eigentlich sind die Texte das Kernelement. Ich schreibe immer zuerst die Lyrics und dann kommt die Musik dazu.
Dominik: Das ist ein grosser Teil der Bandarbeit. Also dass Du (Jasmin) uns immer erzählst, um was es geht, und uns die Lyrics auch vorliest. Die Texte stehen schon im Zentrum - sind gewissermassen das Moodboard für den Sound.
Jasmin: Tatsächlich schreibe ich meine Texte immer am Handy. Eigentlich finde ich das etwas uncool, aber es ist halt einfach praktisch. Wenn ich schreiben will, geh ich in die Natur. Meistens gehe ich am See oder im Wald spazieren und setze mich dann irgendwohin zum Schreiben. Ich kann nicht zu Hause schreiben. Dafür muss ich raus. Darum sind meine Texte auch von der Natur inspiriert.
Jasmin: Vögel machen mir eine grosse Freude, weil sie einen sehr diversen Teil der Fauna ausmachen. Es gibt so viele verschiedene Vögel und man kriegt sie in der Schweiz im Gegensatz zu Säugetieren auch öfter zu Gesicht. Klar sieht man ab und zu ein Reh oder einen Dachs im Wald, aber Vögel sind halt überall. Ich bin da als Kind irgendwie reingerutscht. Mein Primarlehrer war Ornithologe und der hat uns immer auf Exkursionen mitgenommen und die ganze Klasse für Vögel begeistern können. Das hat mich bisher immer begleitet. Auch als Sängerin. Wenn ich irgendwo einen Vogelgesang höre und den dann als Amsel erkennen kann - das macht mir einfach Freude.
Jasmin: Es gibt einen Teil im Song, wo ich versuche, wie ein Vogel zu singen.
Carlo: In welchem Song?
Jasmin: Bei Mellow Chamomile gegen Schluss in dem «Open»-Teil.
Dominik: Und wir haben einen Bandvogel! Der Milan…
Jasmin: Ja stimmt, genau, Pius heisst er! Pius ist ein Rotmilan und er wohnt dort, wo wir unseren Bandraum haben. Eigentlich ist er ein Wildtier, aber er macht Stunts in der Luft und landet auf den Balkons der Anwohner:innen – wahrscheinlich durchwühlt er den Müll auf der Suche nach Nahrung. Pius heisst er, weil der Ruf des Rotmilans sich so anhört wie «Piu».
Klara: Ja of course!
Jasmin: Es spielen viele befreundete Bands von uns, die wir natürlich hören und supporten wollen. Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Family-Gathering oder Szenetreff. Da muss man schon da sein!
Jasmin: Nein nein, wir wohnen fast alle in der Nähe.
Klara: We get the good sleep!