Das ganze Südpol-Team und natürlich auch die zahlreichen Besucher:innen freuen sich schon auf den Sommer. Der Grund dafür ist aber nicht nur das gute Wetter, die lauen Sommerabende, die Badi-Besuche oder die Beach-Volley-Turniere. Nein! Alle freuen sich auf den «Sommer im Südpol»! Raphael Spiess, Leiter Sparte Musik und damit verantwortlich für das Programm, gibt Auskunft.

Wie ist der «Sommer im Südpol» entstanden?

Die Konzerte auf unserem Aussenbereich waren von Anfang an stark mit der Eröffnung unserer Buvette verknüpft. Die Buvette wurde am 27. August 2020 mit einem Fest eröffnet. Long Tall Jefferson spielte ein Konzert, allerdings noch komplett im Freien. Die Aussenbühne, wie sie heute steht, wurde erst im darauffolgenden Jahr eröffnet. Silhouette Tales durften die Bühne am 04. Juni 2021 offiziell mit einem Konzert einweihen. Im selben Jahr wurde die Konzertreihe «Sommer im Südpol» etabliert, die bis heute Bestand hat und pro Saison zwei bis drei Konzerte im Monat durchführt.  

Wie ist es zu dieser Idee gekommen?

Die Idee, Konzerte im Freien durchzuführen, ging grundsätzlich mit der Idee einher, eine Sommer-Buvette auf unserem Vorplatz zu installieren. In den Jahren 2020 bis 2023 war die Buvette jeweils temporär dazugemietet, seit diesem Jahr haben wir eine eigens gebaute Buvette, die auch über den Winter stehen bleibt. In den Jahren 2020 bis 2022 waren aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen Massnahmen in unseren Innenräumen keine Konzerte möglich, es war für uns somit eine tolle Gelegenheit, trotz der Massnahmen Konzerte und Kultur anzubieten.  

Nach welchen Voraussetzungen hast du das Programm zusammengestellt?

Die Konzerte der «Sommer im Südpol»-Reihe sind seit jeher gratis und werden dies auch bleiben. Voraussetzungen, um auf der Bühne zu spielen, gibt es grundsätzlich nicht. Die Musiksparte versucht, die Konzerte so divers wie nur möglich zu planen, nebst Lokalkolorit haben auf jeden Fall auch nationale Bands und Solo-Künstler*innen Platz. In der Vergangenheit hatten wir mit Visu & the Vagabundos, Losus Reynoso und Criga et ZRA beispielsweise Bands aus dem urbanen Bereich auf der Bühne, mit Alois, Aed, oder Hebdide waren Bands aus der lokalen Szene zu Gast. Zudem findet im Rahmen dieser Reihe seit 2021 jährlich das Les Digitales Festival statt, welches den experimentellen elektronischen Bereich abgedeckt. Das Programm soll bunt, jung und spannend gestaltet sein.